Ihre DINITROL-Station

Die optimale Ausstattung

Wenn Sie sich entscheiden, Ihre Werkstatt zu einer DINITROL Station zu machen – entscheiden Sie sich für mehr Erfolg. Von da an unterstützen wir Sie als Partner in allen Belangen. Um den hohen Qualitätsstandard einer fachgerechten Korrosionsschutz-Anwendung sicherzustellen, gilt es einige Voraussetzungen zu erfüllen. Aber auch hier stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Nachfolgend zeigen wir Ihnen einige Aspekte, die bei der Planung Ihrer DINITROL Station zu berücksichtigen sind. Diese sollen Ihnen im ersten Schritt als Richtschnur dienen, Details können wir gerne jederzeit gemeinsam besprechen.

  • Die Wände sollten aus einem Material sein, das sich gut reinigen lässt, zum Beispiel rostfreiem Stahl. Ebenso können die Wände mit Abziehlack oder Folie beschichtet werden.

  • Der Boden sollte aus einem rutschfesten Material sein.

  • Es sollte ein Ölabscheider installiert sein.

  • Benutzen Sie zur Reinigung einen Hochdruck-Reiniger (Achtung! Keine Dreckfräse einsetzen).

  • Besonders sinnvoll ist ein Endoskopiegerät, um den Kunden den entstandenen Rost in den Hohlräumen zeigen zu können.

  • Die zu verwendende Hebeanlage sollte vorzugsweise eine 4-Säulen-Radgreiferbühne sein, da sie gute Sicht bei der Arbeit vom Boden aus bietet.

  • Die Lagerung der Produkte sollte nach Möglichkeit in einem separaten Teil des Gebäudes erfolgen. In diesem Bereich sollte eine Raumtemperatur von mindestens + 15 ° C gehalten werden.

  • Für die Arbeitsplatzsicherheit sollten Schlauchaufhängungen verwendet werden.

  • Halten Sie für beste Behandlungsresultate und zu Ihrer eigenen Sicherheit die Pumpen und andere Geräte stets sauber.

  • Die Arbeitstemperatur in der Station sollte nicht unter + 15 ° C und nicht über + 30 ° C betragen.

  • Sprühdiagramme sollten leicht zugänglich aufbewahrt werden.

  • Es ist sehr wichtig, die Arbeitsbereiche sauber zu halten.

  • Halten Sie die Material-Sicherheitsdaten­blätter für alle Produkte, die Sie verwenden stets griffbereit. Händigen Sie diese, falls ein Unfall passieren sollte, immer dem medizinischen Personal aus.

  • Verwenden Sie Schutzkleidung wie Overall, Handschuhe und Gesichtsmaske (d. h. eine Maske mit Aktivkohlefilter) und vergewissern Sie sich, dass alle Mitarbeiter Schutzkleidung benutzen.

Belüftung

  • Die Lüftungsanlage muss so angebracht sein, dass kontaminierte Luft die Atemwege nicht erreichen kann.

  • Nie Korrosionsschutzmittel auftragen, ohne die Lüftungsanlage einzuschalten. Die Lüftungsanlage sollte auch eingeschaltet werden, sobald der Motor des Fahrzeugs läuft.

  • Die Pumpenausrüstung sollte nach Möglichkeit vom Arbeitsbereich abgeschirmt sein.

  • Die Luftzirkulation unterhalb des Fahrzeugs soll immer stark genug sein, um die Bildung von Nebel zu verhindern. Die Geschwindigkeit der Luftzirkulation sollte 20 cm unter dem gehobenen Wagen etwa 0,3 m/Sek. betragen.

  • Eine Umwälzung der Ventilationsluft ist nur zum Trocknen erlaubt.

  • Das Ventilationssystem sollte mit einer Anzeige ausgestattet sein, die anzeigt, wenn die Luftzirkulation nicht ausreichend ist. Das Ventilationssystem sollte nicht den normalen Geräuschpegel am Arbeitsplatz erhöhen. Das Geräusch vom Ventilationssystem sollte mindestens 10 dB(A) niedriger als das Arbeitsplatzgeräusch sein. Der Geräuschpegel kann z. B. durch eine Isolierung der Luftkanäle und der Ventilation reduziert werden. Das Lüftungssystem sollte außerhalb des Arbeitsplatzes untergebracht sein.

  • Den Anwendern sollten Betriebsanleitungen für das Ventilationssystem zur Verfügung stehen.

  • Das Ventilationssystem muss regelmäßig gewartet werden.

Beleuchtung

  • Da das Korrosionsschutzmaterial dunkel ist und es viele Teile gibt, die Schatten auf die Sicht des Unterbodens werfen können, müssen Lampen mit ungefähr 500 Lux verwendet werden.

  • Die Lampen sollten so platziert werden, dass sie nicht mit Korrosionsschutzmaterial besprüht werden können.

  • Für die Inspektion, z. B. der Radkästen und der Hohlräume, sollte eine Handlampe verfügbar sein.

Rohrleitung

  • Die Anschlüsse müssen für einen Druck von mindestens 300 bar ausgelegt sein.

Reinigen und Entfetten

  • Bei der Verwendung eines kalten Entfettungsmittels sollten Schutzhandschuhe verwendet werden. Wird das Entfettungsmittel aufgesprüht, benutzen Sie zusätzlich die empfohlene Gesichtsmaske und einen Augenschutz.

  • Zum Reinigen bzw. Entfetten sollte ein Lösungsmittel auf Steinölbasis verwendet werden.

Wichtige Anwendungshinweise

Brandschutz

  • In dem Gebäude, in dem die Anwendung stattfindet, sind offene Flammen, Schweißarbeiten und Rauchen verboten.

  • Der Feuerlöscher muss leicht zugänglich und an einem sicheren Platz angebracht sein.

  • Einige Korrosionsschutzprodukte sind brennbar bzw. entflammbar und die Lagerung sollte gemäß den lokalen Gesetzen und Vorschriften erfolgen.

  • Behälter mit Korrosionsschutzmaterial dürfen nie über offenem Feuer erwärmt werden.

Schutzausrüstung

  • Den Mitarbeitern müssen Handschuhe aus einem geeigneten Material zur Verfügung stehen, d. h. ölbeständiger Kunststoff sowie Gesichtsmasken, die im Bedarfsfall zu benutzen sind. Für ausgesetzte Hautpartien muss eine Lotion verwendet werden. Exponierte Körperteile mit geeigneter, ölbeständiger Lotion eincremen.

  • Diese Lotion sollte vor Arbeitsbeginn benutzt werden. Zum Reinigen der Haut sollte kein Verdünnungs- oder anderes schädliches Lösungsmittel benutzt werden. Benutzen Sie keine Druckluft zum Reinigen von Personen.

Verarbeitung

  • Zur Verarbeitung sollte vorrangig eine Hochdruck-Airless-Anlage benutzt werden.

  • Der Schlauch für die Anlage muss ein Hydraulikschlauch mit Stahlmantel sein. Er muss einem Druck Stand halten können, der vier Mal höher ist als der höchste verwendete Druck.

  • Wenn der Schlauch beschädigt wird, muss er ausgetauscht werden. Nie reparieren! Nie die Anschlüsse auswechseln.

  • Der Schlauch zwischen dem Gerät und der Sprühpistole muss geerdet sein, um statische Elektrizität zu vermeiden.

  • Der Schlauch zwischen der Sprühpistole und der Düse (Verlängerungsschlauch für Innenbehandlung) muss durch einen Kunststoffschlauch geschützt sein, der auch die Hydraulikanschlüsse abdeckt. Hinweis: Wenn jemand von dem mit hohem Druck abgegebenen Produkt getroffen werden, dringt der Strahl tief in das Gewebe ein. Dieses kann schwere Verletzungen verursachen, die zur Amputation des verletzten Körperteils führen können. Sollte ein solcher Unfall passieren, rufen Sie sofort den Notarzt

Trocknen

  • Es ist wichtig, dass das Fahrzeug vor Beginn der Korrosionsschutzbehandlung trocken und sauber ist.

  • Das Trocknen des Fahrzeugs kann nach verschiedenen Verfahren erfolgen:

  • Man kann stationäre oder mobile Trockner, die Warmluft auf den Unterboden blasen, benutzen.

  • Das Fahrzeug kann auch über Nacht in einem Gebäude trocknen. Warnung: Benutzen Sie nie offene Flammen zum Trocknen des Fahrzeugs!

Allgemeine Behandlungshinweise

  • Motor, Getriebe, Kühler, Schalldämpfer und das Differential dürfen nicht eingesprüht werden, da sie beim Fahren heiß werden und die Produkte isolierende Eigenschaften haben.

  • Die Antriebswelle darf wegen der Gefahr einer Unwucht nicht behandelt werden.

  • Die Bremstrommeln müssen geschützt werden.

  • Beim Auftragen der Produkte muss systematisch vorgegangen werden, damit keine Stellen unbehandelt bleiben.

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